Und wie war dein Sommer bislang so? Bist du in der Adria getaucht? Hast in einem weißen Kleid am weißen Sandstrand gestanden und verträumt in die Ferne geschaut? Mit Freunden beim Dockville abgehangen? Hast mit einer Hand über einem natürlichen Pool gehangen, am Felsen über türkisfarbenem Wasser? Warst tagelang draußen, mit deinem Traummann und den niedlichen Kindern? Und gibt es Fotos davon? Nein?

Tja, schade. Nun regnet es und das geht auch noch ein paar Tage so weiter. Bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als neidisch auf Instagram zu verfolgen, was andere Leute so für Sommererlebnisse haben. Aber keine Sorge, du bist nicht allein: Die New York Times hat vor kurzem darüber geschrieben, dass es vielen Menschen so geht. Das dazugehörige Hashtag heißt #Fomo, fear of missing out – die Angst, etwas zu verpassen.

Die Redakteurin der "New York Times" findet, dass besonders der Sommer der Prominenten uns neidisch machten müsste. Jetski mit Jennifer Lawrence ("Silver Linings", "Die Tribute von Panem") oder eine Konzert-Tour mit Taylor Swift.

Das soll uns jetzt neidisch machen? Eher nicht.

Schlimmer sind da doch wirklich die privaten Bilder der Anderen. Glückliche Paare in freier Natur, diese Leute, die endlose Fahrradtouren über mehrere Tage machen, der Sonne entgegen ihre Arme ausstrecken und sich den Wind ins Gesicht wehen lassen. Diese Leute, deren Beziehung durch ihr Gepose bei Social Media auch noch besser wird. (Echt jetzt. Schau dir mal diese Studie an.) Während die anderen im Büro sitzen und auf Bildschirme starren. Im nächsten Jahr wird alles anders.

Bestimmt.

Was du in diesem Jahr alles verpasst hast aber im nächsten Jahr endlich mal machen könntest: