Der Himmel verdunkelt sich, ein helles Licht zuckt, dann dröhnt der Donner. Ein Gewitter ist ein beeindruckendes Naturereignis. Doch während Gewitter in manchen Teilen der Welt völlig normal sind, bringen sie Forscher*innen an anderen Orten ins grübeln.
So auch am Nordpol. Dort verzeichnete der National Weather Service in Alaska Anfang August die nördlichsten Blitzeinschläge seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen. In einem Umkreis von 300 Seemeilen rund um den Nordpol schlug innerhalb eines Tages 48-mal der Blitz ein .
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Es blitzt im Norden
Damit es zu einem Gewitter kommt, müssen sich kalte, trockene Luftschichten über warme, feuchte schieben. Dadurch kommt es zu einer atmosphärischen Instabilität, die sich in donnernden Blitzen entlädt. In der Vergangenheit gab es in den arktischen Regionen nur selten warme Luft, durch die Gewitter entstehen konnten.
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