Der 1945 in Düsseldorf geborene Wilhelm Ernst "Wim" Wenders erlangte internationale Bekanntheit durch Roadmovies wie Alice in den Städten (1974) und Falsche Bewegung (1975). Seinen Durchbruch feierte er 1982 mit dem Gewinn der Goldenen Palme für Der Stand der Dinge bei den Filmfestspielen von Venedig.

Bis dahin ist seine Handschrift geprägt von poetischen Film-Essays. Mit Paris, Texas (1984) folgte ein viel zugänglicheres Werk, das bis heute als sein bester Film gilt. In den dieswöchigen Mediathekentipps empfehlen wir dir diesen Klassiker, sowie den Berlin-Kultfilm Der Himmel über Berlin.

Alle 28 Filme und Dokus findest du hier in der ARD Mediathek. Wir empfehlen dir auf jeden Fall einen Blick in Wim Wenders Filmographie, die das deutsche Autor*innenkino maßgeblich geprägt hat.

Wim Wenders: Paris, Texas

Das Erste / 1 Monat verfügbar

In dem deutsch-französischen Spielfilm von Wim Wenders aus dem Jahr 1984 taucht der totgeglaubte Travis (Harry Dean Stanton) in einer Steinwüste nahe der mexikanischen Grenze vier Jahre nach seinem Verschwinden wieder auf. Ein Arzt benachrichtigt Travis' Bruder Walt (Dean Stockwell), der den erinnerungslosen Mann in seinem Haus in L. A. aufnimmt. Bei Walt trifft Travis auch auf seinen siebenjährigen Sohn Hunter (Hunter Carson), der seit der Trennung seiner Eltern bei seinem Onkel lebt. Allmählich kehren Travis’ Erinnerungen zurück und auch sein zurückhaltender Sohn fasst wieder Vertrauen. Gemeinsam mit Hunter begibt sich Travis auf die Suche nach seiner verschollenen Frau Jane (Nastassja Kinski).
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Wim Wenders: Der Himmel über Berlin

Das Erste / 1 Monat verfügbar

Berlin im Jahr 1987: Engel Damiel (Bruno Ganz) wandelt zusammen mit seinem Kollegen Cassiel (Otto Sander) durch die Straßen der Stadt. Dabei wird er von niemandem gesehen – nicht einmal von der Akrobatin Marion (Solveig Dommartin), in die er sich aber so sehr verliebt hat, dass er bereit ist, für sie seine Unsterblichkeit aufzugeben und die Welt noch einmal ganz neu zu entdecken.
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Wach

Funk / dauerhaft verfügbar

Spielfilmdebüt von Echt-Sänger Kim Frank: Nike (Alli Neumann) und C. (Jana McKinnon) wären gerne älter als sie sind, würden am liebsten mehr erleben als sie es gerade tun, wollen raus aus allem. Um sich mal richtig zu spüren, probieren die 17-jährigen Freundinnen, so lange wie möglich ohne Schlaf auszukommen. Ein 86-Stunden-Rausch beginnt.
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Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt

Arte / 4 Tage verfügbar

Was gerade so in der Welt geht, davon kriegt Karl Schmidt (Charly Hübner) in seiner WG für Ex-Drogenabhängige wenig mit. Erst als er auf seinen alten Bekannten Ferdi (Detlev Buck) trifft, den Boss eines Technolabels, ist er wieder am Zahn der Zeit. Und plötzlich gibt er den Fahrer für Ferdis Leute und chauffiert sie deutschlandweit durch die Clubs. Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sven Regener.
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Outside the Box

Arte / 5 Tage verfügbar

Geisel statt High Performer: Was als Teamoptimierung in den Alpen geplant war, entpuppt sich für Frederick (Volker Bruch) und seine karriereorientierten Kolleg*innen (Vicky Krieps, Stefan Konarske, Sascha Alexander Geršak) als Überlebenskampf im freien Gelände.
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Ebenfalls neu

Cracks mit Eva Green, Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren von Wim Wenders (Doku), Buena Vista Social Club von Wim Wenders (Doku)

Letzte Chance

Monster mit Charlize Theron (nur bis Samstag), Freiheit mit Johanna Wokalek, Fahrenheit 11/9 von Michael Moore (Doku), Beuys (Doku), The Team mit Jürgen Vogel (Staffel 2)

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