Renata Flores Rivera steht inmitten alter Inka-Ruinen und singt. Das Besondere daran: Sie singt in Quechua, der Sprache ihrer Vorfahren.

Renatas Mutter Patricia hatte die Kampagne "Las juventudes tambien hablamos Quechua" gestartet, auf deutsch: Wir Jungen sprechen auch Quechua. Sie gründete eine Musikschule. Viele in Renatas Heimatstadt Huamanga verstehen noch ein wenig Quechua, doch kaum jemand beherrscht die Sprache wirklich, berichtet "Fusion".

Quechua stirbt

Nur noch etwa 13 Prozent der Bevölkerung sprechen es noch, in Schulen wird es nicht mehr unterrichtet. Insgesamt sind es wohl knapp neun Millionen Menschen, die die Sprache sprechen, in Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador und Peru. In der Zeit der Kolonialherrschaft ist vor allem die spanische Sprache in das Quechua eingeflossen, schreibt die spanische Wikipedia.

"The house of the rising sun" von den Animals hat Renata auch schon gecovert.

Hier findet ihr Renata bei Facebook.

Kennt ihr ähnliche Künstler, auf die wir ein Auge haben sollten?