Am Sonntag hat für viele Muslim*innen der Fastenmonat Ramadan begonnen. Das Fasten gehört zu den fünf Säulen des Islams, zu den Grundpflichten, an die sich Gläubige halten sollen. Dabei verzichten Muslim*innen von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Vom Fastengebot ausgenommen sind Kinder, Schwangere, alte und körperlich schwer arbeitende Menschen.

Der Ramadan richtet sich nach dem Mondkalender und endet in diesem Jahr Anfang Juni. Dann feiern Muslim*innen das Fest des Fastenbrechens, das Zuckerfest. Der Ramadan ist vor allem eine Zeit für die Familie. Die Menschen versammeln sich zu Sonnenuntergang mit Verwandten, aber auch Nachbar*innen und Freund*innen zum gemeinsamen Fastenbrechen.

Ramadan: Vergleichbar mit der Adventszeit

"Diese Zeit ist vergleichbar mit der Adventszeit: Sie ist besinnlich und ruhig. Eine Zeit der Vergebung, der guten Taten und der Dankbarkeit, eine sehr soziale Zeit, die gemeinschaftlich verbracht wird", so beschreibt Denise Kaya den Fastenmonat für ze.tt.

Damit es leichter fällt, die 30 Tage zu überbrücken, gibt es immer mehr Angebote und Ideen für Ramadan-Kalender. So brachte die Frankfurterin Nadia Doukali, inspiriert von der Tradition des Adventskalenders, einen sogenannten Iftarlender heraus. Hinter jedem Türchen findet sich eine schokoladenumhüllte Dattel.

Manche Muslim*innen basteln selbst Kalender für sich und ihre Kinder. Auf Instagram sind einige der aufwendigen Ramadan-Kalender zu sehen: