Für seine Dienste Maps, Earth und Street View hat Google sogar entlegene Orte abgelichtet: Wir können zum Beispiel über das verlassene Eiland Hashima vor Japan spazieren und sogar den Mont Blanc besteigen.

Die Färöer-Inseln sind vor den Google-Kameras bisher verschont worden. Statt sich darüber zu freuen, dass nicht jeder x-beliebige User in die Vorgärten der dänischen Inselbewohner*innen gucken kann, wollen sie Google dazu bewegen, die Färöer endlich zu beachten.

Dafür haben sie sich eine kuriose Aktion ausgedacht. Unter dem Titel "Sheep View 360" bindet ein Team 360-Grad-Kameras auf Schafe und filmt so das Umland. Warum gerade Schafe zum Einsatz kommen? Davon gibt's auf den Färöern ziemlich viele: Neben circa 49.000 Menschen bevölkern fast doppelt so viel Schafe die Inseln. Ein paar von ihnen haben bereits erste Filmaufnahmen gesammelt.

Der Guardian hat nachgehakt, ob Google jetzt mit eigenen Kameras anrücken wird. Das Unternehmen antwortete allerdings schlicht, dass jeder herzlich eingeladen sei, den Service zu unterstützen. Dafür würde Google auch Kamera-Equipment verleihen.

Die Aktion, die in Zusammenarbeit mit dem Färöer Tourismus entstanden ist, soll gleichzeitig für einen für Urlaub auf den Inseln werben. In einem Videoblog gibt die Färöerin Durita Einblick hinter die Kulissen der Kampagne.