"Sich einen runterholen", "ein Flötensolo geben", "dem Präsidenten die Hand schütteln": Männer haben gefühlt unendlich viele Redewendungen für ihre Selbstbefriedigung. Für weibliche Masturbation hingegen sind vergleichsweise weniger gebräuchlich und die, die es gibt, werden eher selten benutzt. Zuweilen klingen sie nämlich widerlich. Selbst im Internet – wo es doch angeblich alles gibt – finden sich eher abwertend-skurrile Vorschläge wie "den Finger in die offene Wunde legen."
Entschuldigung, Wunde? Eine offene Wunde? Wenn eine Vulva so beschrieben wird, was wäre dann ein Penis – eine Turmwarze?
Bevor ich solche Ausdrücke benutze, sage ich also lieber gar nichts. Und damit bin ich nicht allein. Das Problem: Solange uns lustvolle Sprache dafür fehlt, bleibt die weibliche Selbstbefriedigung immer auch ein Stück weit ein Tabuthema. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Brechen wir das Tabu mit ordentlich Humor auf! Also spreizt eure Edelpflaumen, cremt eure Honigtöpfchen und amüsiert euch mit diesen 29 kreativen Umschreibungen für die weibliche Selbstbefriedigung:
- Senkrecht lächeln
- Sich die Brosche polieren
- Die Handtasche ausräumen
- Den Donut umkreisen
- Das Brötchen belegen
- Die Butter zum Blubbern bringen
- Den Sirup auf die Waffel träufeln
- Sich das Honigtöpfchen cremen
- Die Sahne schlagen
- Die Erdbeere ehren
- Die Melone spalten
- Die Litschi entkernen
- Die Edelpflaume spreizen
- Den Finger in die Feige legen
- Die Seife schäumen
- Die Perle in der Muschel suchen
- Die Auster zum Singen bringen
- Die Flut rufen
- Den versunkenen Schatz heben
- Den Ursprung der Welt finden
- Den Zaubergarten jäten
- Sich die Tulpe streicheln
- Die Mandoline zupfen
- Die Hände in die Hosentaschen stecken
- Die Katze zum Schnurren bringen
- Die Madame massieren
- Die kleine Frau verwöhnen
- Sich den Finger geben
- Das Touchpad polieren
Gut, nicht alle diese Ausdrücke können oder müssen jeder*m gefallen. Aber darum geht es nicht. Die Hauptsache ist, eure Körperlichkeit macht euch Spaß und ihr könnt entspannt und mit Augenzwinkern darüber sprechen.
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"Sich einen runterholen", "ein Flötensolo geben", "dem Präsidenten die Hand schütteln": Männer haben gefühlt unendlich viele Redewendungen für ihre Selbstbefriedigung. Für weibliche Masturbation hingegen sind vergleichsweise weniger gebräuchlich und die, die es gibt, werden eher selten benutzt. Zuweilen klingen sie nämlich widerlich. Selbst im Internet – wo es doch angeblich alles gibt – finden sich eher abwertend-skurrile Vorschläge wie "den Finger in die offene Wunde legen."
Entschuldigung, Wunde? Eine offene Wunde? Wenn eine Vulva so beschrieben wird, was wäre dann ein Penis – eine Turmwarze?