Wenn wir träumen, spielt uns das Gehirn gern Streiche. Vieles, was wir im Schlaf sehen und erleben, sprengt die Grenzen der Realität. Umso schwerer fällt es, diese Traumwelten für unsere Mitmenschen greifbar zu machen.

Der Fotograf, Konzeptkünstler und Maler Phonsay macht in seiner Arbeit solche surrealistischen Welten für alle sichtbar. Auf Instagram zeigt er mitunter Pelikane, getarnt als gigantische Passagierflugzeuge, Wale, die sich kopfüber in Asphaltpfützen stürzen und verwunschene Schlösser – starr in der Luft schwebend.

Um auf der Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion zu balancieren, verwendet Phonsay neben zahlreichen Tiermotiven auch Menschen, Architektur und Natur, die er gern mit geometrischen Formen kombiniert. In der digitalen Nachbearbeitung seiner Fotos entsteht dann ein harmonischer Bildaufbau, der auch vor unkonventionellen Motiven nicht zurückschreckt.

Phonsays Karriere begann zunächst im Grafik-Design und Print-Management in Sydney. Heute holt sich der Künstler die Inspiration für seine bizarren Bilder aus dem Buddhismus. Phonsay kommt ursprünglich aus Sabannakhet in Laos und lebt derzeit in Australien. Er wird von der Thierry B Fine Art Galerie in Australien unterstützt.