Bud Spencer war schon cool, da gab es noch nicht mal Chuck-Norris-Witze. Vor allem mit Kompagnon Terence Hill wirbelte Bud, der eigentlich Carlo Pedersoli hieß, das Genre Italo-Western ordentlich auf und wurde damit weltberühmt.
In "Vier Fäuste für ein Halleluja", "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle", "Zwei Missionare", "Zwei bärenstarke Typen", "Zwei Asse trumpfen auf" hagelte es Doppel-Backpfeifen und Sprüche, deren Pointen auch ohne die Szenerie einer Kneipenprügelei funktionieren.
Bud konnte mehr als bad boy sein. Viel, viel mehr.
Hier sind Dinge, die du nicht über Bud Spencer wusstest:
Er war Profi-Schwimmer
Bevor er Schauspieler wurde, schwamm er. In den 50er Jahren wurde er mehrfacher italienischer Meister und nahm an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki und 1956 in Melbourne teil. Als erster Italiener schwamm er die 100-Meter-Strecke im Freistil unter einer Minute. Nach den Olympischen Spielen in Rom 1960 beendete er seine Karriere.
Er spielte Wasserball
"Ich war als Wasserballspieler zwar nie bei den Olympischen Spielen, aber fünf Jahre im Nationalkader, als Center", sagte er in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Er war Sänger und Komponist
Sein erstes Album erschien Anfang 2016 und heißt "Futtetenne" – übersetzt: "Scheiß drauf".
Er wollte Chemiker und Jurist werden
Zunächst studierte Carlo aka Bud Chemie. Er brach das Studium aber ab, weil seine Familie nach Südamerika zog. Auch sein Jura-Studium beendete er nicht.
Er gründete eine Fluglinie
Mistral Air ist eine italienische Airline, die Bud Spencer 1981 gründete und später verkaufte. Sie ist heute noch in Betrieb.
Er besaß eine weltweite Fast-Food-Kette
"Den Kids werden die Abenteuer geboten, die ich selbst erlebt habe. So bekommen die Lokale alle 14 Tage ein neues Outfit: zum Beispiel die Wüste Ägyptens", sagte er in einem stern-Interview.
Er war Erfinder
Bud erfand ein dreiläufiges Jagdgewehr, ein Spazierstock mit eingebauter Sitzhilfe, ein spezielles Türschloss, eine elektrische Spielzeugmaus. Insgesamt meldete der passionierte Tüftler zwölf Patente an. Keine seiner Kreationen schaffte es je zu Weltruhm, dennoch zeugen sie vom gescheiten Geist und der Kreativität Spencers.
Zu Deutschland hatte der am 31. Oktober 1929 in Neapel geborene Italiener eine besondere Beziehung: 2011 sollte ein Straßentunnel in Schwäbisch Gmünd nach ihm benannt werden, was die Stadtverwaltung aber ablehnte.Nach
Protesten
der Bürger, die zuvor dazu aufgerufen
worden
waren, für einen Namen des
neuen
Tunnels abzustimmen,
entschied
sich der
Gemeinderat
für
einem Kompromiss und benannte das städtische Freibad nach Bud Spencer. Hier hatte er in den 50er Jahren einen Schwimmwettbewerb gewonnen. Zur Umbenennung des Freibads reiste er persönlich an.
Nicht nur dort wird man ihn vermissen.
Bud Spencer war schon cool, da gab es noch nicht mal Chuck-Norris-Witze. Vor allem mit Kompagnon Terence Hill wirbelte Bud, der eigentlich Carlo Pedersoli hieß, das Genre Italo-Western ordentlich auf und wurde damit weltberühmt.
In "Vier Fäuste für ein Halleluja", "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle", "Zwei Missionare", "Zwei bärenstarke Typen", "Zwei Asse trumpfen auf" hagelte es Doppel-Backpfeifen und Sprüche, deren Pointen auch ohne die Szenerie einer Kneipenprügelei funktionieren.
Bud konnte mehr als bad boy sein. Viel, viel mehr.