Seit 27. März 2015 befindet er sich gemeinsam mit dem Russen Mikhail Korniyenko auf der International Space Station (ISS), wo er Teil eines beinahe einjährigen Zwillings-Experiments der NASA ist. Sein (bis auf den Schnurrbart) identischer Zwilling Mark Kelly, der praktischerweise auch Astronaut ist, blieb auf der Erde zurück und sammelte für wissenschaftliche Vergleichszwecke Blut-, Speichel- und Stuhlproben. Scott tat dasselbe – nur 330 bis 435 Kilometer weiter oben, bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 27.600 km/h.

Am Mittwoch unserer Zeit kommt Scott Kelly nach insgesamt 340 Tagen auf der ISS zurück auf seinen Heimatplaneten, wo die Vergleichsanalyse mit seinem Bruder nach der langen Datensammlung erst richtig losgeht. Ziel des Experiments war und ist es, herauszufinden, inwiefern Schwerelosigkeit und Isolation den menschlichen Körper beschädigen.

Um sich die vielen Wochen auf der Raumstation zu verschönern, vertrieb sich Scott die Zeit neben der Arbeit mit kleinen Spielereien. Ob schwereloses Wasser-Pingpong oder Fangenspielen im Gorilla-Kostüm – es sieht nicht so aus, als ob ihm da oben langweilig geworden ist. Er fotografierte nicht nur die erste Blume, die jemals im Weltraum gezüchtet wurde, sondern aß auch den ersten Space-Salat.

Darüber hinaus hat er wohl den bad-assigsten Instagram-Account aller Zeiten.

Kein Wunder, bei dieser Aussicht.

Vorsicht, Gorilla an Bord!

Flüssiges Space-Pingpong

Farben- und Brausespaß

So lebt es sich ein Jahr lang auf der ISS