Es handelt sich dabei um eine sogenannte Mersenne-Primzahl, benannt nach dem französischen Mönch und Mathematiker Marin Mersenne. Diese Art von Primzahlen werden im Format 2n -1  berechnet und sind extrem selten. Entdeckt hat die neue Zahl das Great Internet Mersenne Prime Search-Projekt (GIMPS) in Missouri in den USA. Die zehn größten bekannten Primzahlen sind alle Mersenne-Zahlen, jede einzelne davon hat GIMPS entdeckt.

Obwohl es unendlich viele Primzahlen gibt, wird es immer schwerer, eine neue zu entdecken. Das nächste große Ziel ist: eine Primzahl mit 100 Millionen Stellen zu finden – dafür gibt es dann auch einen auf 50.000 US Dollar dotierten Award.

Primzahlen haben in der Kryptografie und Codierung einen hohen Stellenwert, unter anderem werden sie benutzt, um Kreditkarten zu verschlüsseln. Die neue Primzahl ist allerdings zu groß, um irgendeinen praktischen Nutzen zu haben.

Wir haben uns durch die gesamte Zahl gescrollt, bis die Finger bluteten. Wer da Video davon bis zum Ende durchhält, kriegt einen Keks und eine Umarmung. Übrigens: Die Zahl hat sogar einen Namen bekommen, der wieder eine Zahl ist: M74207281

Wie genau die Suche nach einer Primzahl funktioniert, erklärt der Entdecker, Curtis Cooper, selbst im Interview.