"Afghanistan ist in Teilen sicher" – dieser vielzitierte Satz von Thomas de Maizière soll legitimieren, dass Menschen aus Afghanistan seit Anfang des Jahres vermehrt abgeschoben werden. Im Jahr 2016 gab es dort 3.498 Tote und 7.920 Verletzte durch die andauernden Konflikte. Afghanistan gilt außerdem als eines der am meisten verminten Länder überhaupt. Das Auswärtige Amt rät "dringend davon ab", ins Land einzureisen – es bestehe ein hohes Risiko, Opfer von Entführungen und anderen Gewaltverbrechen zu werden.
Urlaub nein – Abschiebung ja?
Aber warum schiebt die Regierung trotzdem Menschen dorthin ab? Und was steckt hinter der Entscheidung, Afghanistan in Teilen sicher zu erklären? Diese Fragen klärt ze.tt-Redakteur Florian Prokop im Video.
Quellen:
- Reisewarnung des Auswärtigen Amtes
- Kosten für die Abschiebung nach Afghanistan
- Zivile Unglücksfälle und Todesopfer in Afghanistan
- Minen in Afghanistan
- Todesfälle in Auslandseinsätzen der Bundeswehr
- BAMF Kurzanalyse Sozialstruktur, Qualifikationsniveau und Berufstätigkeit unter Asylbewerbern
- Bundesinnenministerium zu Rückführungen nach Afghanistan
Facepalm
Im neuen Video-Format Facepalm setzt sich ze.tt mit Themen auseinander, die genau diesen Hand-an-Stirn-Moment triggern.
"Afghanistan ist in Teilen sicher" – dieser vielzitierte Satz von Thomas de Maizière soll legitimieren, dass Menschen aus Afghanistan seit Anfang des Jahres vermehrt abgeschoben werden. Im Jahr 2016 gab es dort 3.498 Tote und 7.920 Verletzte durch die andauernden Konflikte. Afghanistan gilt außerdem als eines der am meisten verminten Länder überhaupt. Das Auswärtige Amt rät "dringend davon ab", ins Land einzureisen – es bestehe ein hohes Risiko, Opfer von Entführungen und anderen Gewaltverbrechen zu werden.
Aber warum schiebt die Regierung trotzdem Menschen dorthin ab? Und was steckt hinter der Entscheidung, Afghanistan in Teilen sicher zu erklären? Diese Fragen klärt ze.tt-Redakteur Florian Prokop im Video.