Noch nie haben Fälscher*innen seit der Einführung des Euro so viele Blüten in Umlauf gebracht wie im vergangenen Jahr. 899.000 gefälschte Scheine hat die Europäische Zentralbank (EZB) gezählt. Besonders lohnend sind logischerweise Scheine mit hohem Wert. Fast jeder zweite nachgemachte Schein war eine Fünfzig-Euro-Banknote.

Kein Wunder also, dass die EZB einigen Aufwand betrieben hat, um den neuen Fuffi fälschungssicherer zu machen. Hier könnt ihr euch ansehen, welche Sicherheitsmerkmale der neue Schein hat und prüfen, ob ihr ein echtes Exemplar in den Händen haltet. Verbraucher*innen werden ihn allerdings erst von Anfang 2017 an nutzen können. Bis dahin haben Händler und Banken Zeit, sich auf den Schein einzustellen.

Dass ihr tatsächlich einen gefälschten Schein untergejubelt bekommt, ist aber recht unwahrscheinlich. Im vergangenen Jahr waren rund 18 Milliarden Euro-Scheine im Umlauf: 99,995 Prozent davon waren echt.

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Hinweis: In einer früheren Fassung war von 99,99995 Prozent die Rede, was aber falsch ist. Wir haben die Zahl am 7. Juli geändert.