"Muslime sind potentielle Terroristen." Oder: "Wegen der Flüchtlinge traue ich mich nicht mehr abends allein auf die Straße." Solche Sprüche gibt es viele im Netz. Aber wenn plötzlich der Onkel oder eine gute Freundin so etwas sagen, ist man erstmal hilflos. Sollte man sie ignorieren, in der Hoffnung, dass es nur ein Ausrutscher war und gar nicht so gemeint? Oder lieber gleich die Freundschaft kündigen und für den Geburtstag bei Oma irgendeine Ausrede erfinden?

Weder noch. Simone Rafael von der Amadeu-Antonio-Stiftung gibt im Video ein paar Tipps, wie man mit Menschen sprechen kann, die rechtes Gedankengut verbreiten. Der wichtigste: Man solle möglichst lange im Gespräch bleiben, "bis man es selber nicht mehr aushält, weil man merkt, dass es nicht fruchtet".

Offenlegung: Die ZEIT-Redakteurin Andrea Böhm ist Mitglied im Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung. Zudem gehört der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, Moritz Müller-Wirth, zum Beirat von "Netz gegen Nazis", einem Projekt der Amadeu Antonio Stiftung, das ursprünglich vom Verlag DIE ZEIT gegründet wurde und bei dem DIE ZEIT und ZEIT ONLINE heute Kooperationspartner sind. ze.tt gehört ebenso wie DIE ZEIT und ZEIT ONLINE zum Zeitverlag.