Menschen, die ihren Follower*innen weismachen wollen, dass sie perfekt ausgeleuchtet und unzerknautscht aufwachen (#wokeuplikethis) oder nur mal eben aus dem Handgelenk einen romantischen Augenblick eingefangen haben, denen sollte man skeptisch begegnen. Denn wir kennen die Szenen wohl alle: Wie sich Leute vor Sehenswürdigkeiten stundenlang verbiegen, um nur ja den schmeichelhaftesten Blickwinkel zu erwischen, und auch wie wir selber mit scharfem Auge eigene Selfies bewerten und für Insta unwürdig einstufen.

Instagram ist eben kein buntes Fotoalbum, Instagram ist mühevoll kuratierte Handarbeit. Und das zeigt besonders eindrücklich der Account @influencersinthewild, wo eben genau das gezeigt wird: Influencer*innen (oder ganz gewöhnliche User*innen) in ihrem natürlichen Habitat. Wir bekommen dabei das ganze Umfeld des Fotos zu sehen, sehen, wie anstrengend die Pose zum Teil ist, wie schräg das Setting oder wie wenig exklusiv der schicke Post.

Hier kommt eine Auswahl unserer Lieblingsbilder:

gw