Neue Klamotten mögen zwar manchmal notwendig, wichtig für das Selbstwertgefühl, ein Statussymbol und so weiter sein, trotzdem oder gerade deshalb kann es mühsam sein, sie zu kaufen. Manchmal gar unerträglich mühsam. Das sieht dann so aus: Die passenden Größen sind alle, vor den Umkleidekabinen ist eine ewig lange Schlange und der Laden quillt vor Besucher*innen über, weil gerade Sommerschlussverkauf ist. Dazu ist es heiß, es wird gedrängt, gehetzt, angemault. Und ganz tief drinnen steigt ganz langsam eine ganz große Ladung Frust hoch.

Ja, Einkaufen ist nicht einfach. Und um das Stereotyp zu bedienen, mögen es gerade Männer nicht. Heißt es zumindest. Sagt man eben. Der Instagram-Account miserable_men zeigt Männer, die beim Einkaufen versagen. Auf mehr als 1.300 Fotos sind Männer zu sehen, die statt zu shoppen gelangweilt auf ihrem Handy rumtippen, erschöpft den Kopf hängen lassen oder schlicht tief schlafen, weil sie aufgegeben haben.

Zum Glück konnten die meisten Männer einen passenden Stuhl oder eine andere Oberflächen finden, bevor sie sich dem totalen Zusammenbruch hingaben. Und zum Glück können wir ihnen dabei zu sehen und uns freuen, dass wir uns durch keinen Schlussverkauf drängen müssen.