"Glaubst du, John Oliver findet mich heiß?", fragt Lorelai Gilmore (Lauren Graham) ihre Tochter Rory (Alexis Bledel). Rund zehn Jahre nach dem Ende der US-Serie hat sich kaum etwas verändert bei den Gilmore Girls. Und das ist gut so, denn Eskapismus, Flausch und heile Welt sind Markenkern der Serie. Der Zahn der Zeit hat weder an Lorelai noch an Rory genagt, höchstens zärtlich geknabbert. Und es gibt wieder massenhaft Kaffee, Fastfood, scharfsinnige popkulturelle Anspielungen sowie die gefühlt höchste Words-per-Minute-Rate der Welt:

Showrunnerin Amy Sherman-Palladino knüpft mit dem vierteiligen Revival "A Year in the Life" da an, wo die Serie 2007 endete. Auch das Städtchen Stars Hollow sieht aus wie früher. Da das Set zwischenzeitlich für Pretty Little Liars genutzt wurde, musste allerdings renoviert werden.

Und Rory hat tatsächlich ihren Traumberuf ergriffen. Das war allerdings nicht einfach. "Sie hat zu der Zeit als Journalistin angefangen, als überall Zeitungen eingestellt wurden. Ihre Branche hat sich dramatisch verändert, als sie gerade loslegen wollte. Und da machen wir jetzt weiter mit ihr, es ist Echtzeit, also ist es etwa acht Jahre her. Sie hat ein bisschen wie eine Vagabundin gelebt, jede Geschichte verfolgt, die ihr am Herzen liegt und die sie erzählen will. Sie übernachtet auf Sofas, bei Freunden und hat nicht unbedingt Wurzeln geschlagen", verrät Alexis Bledel laut Mashable auf der Television Crititcs Association Pressetour.

Auch Rorys Ex-Freunde Dean, Jess und Logan werden auftauchen. Ebenso Lane, Zach, die Zwillinge und Mrs. Kim. Natürlich auch Kirk, Taylor und Luke Danes sowie Jackson und Sookie. Emily Gilmore ist ebenfalls mit von der Partie – jedoch ohne ihren Mann Richard, da Schauspieler Edward Herrmann Ende 2014 gestorben ist. Der Tod seiner Figur Richard Gilmore wird auch im Revival Teil der Handlung sein. Lauren Graham: "Der Weg, wie jeder sich davon erholt (...) spielt eine Rolle bei allen Entscheidungen, die die Charaktere treffen."

Insgesamt wird es ab 25. November vier 90 Minuten lange Teile geben; jeder Teil davon stellt eine Jahreszeit dar. "Wir wollten nichts zurückholen, das einer traditionellen Serie ähnelt", so Produzent Dan Palladino.

Als wäre das mit den Gilmore Girls überhaupt möglich. Macht euch bereit für die Rückkehr nach Stars Hollow!