Jeden Morgen wacht Familie Newton aus dem US-Bundesstaat Arkansas in einer frisch gesaugten Wohnung auf, denn sie haben sich einen Saugroboter angeschafft. Der steht viel früher auf als der restliche Haushalt: Seine Schicht beginnt halb zwei morgens – unermüdlich macht er sich dann auf den Weg, Staubflusen, Krümel und Tierhaare aufzusaugen. Nichts kann ihn aufhalten.

Das kann zum Problem werden, wie Vater Jesse Newton sehr anschaulich in einem Facebook-Post beschreibt. Jüngstes Familienmitglied ist nämlich ein Hundewelpen und solange die noch nicht stubenrein sind, kacken sie schonmal in die Wohnung. Es kam, wie es kommen musste: Der Hund kackte, der Roboter bahnte sich seinen Weg durch den Haufen – und verschmierte Welpenkacke in der ganzen Wohnung. Als dann gegen drei Uhr morgens Newtons Sohn zu ihm ins Bett gekrochen kam, wunderte er sich, was so nach Kacke riecht. Erste Antwort: Die Füße des Kindes. Zweite Antwort: Alles.

Newton schreibt dazu: "Es ist auf den Dielen. Es ist an den Tischbeinen. Auf den Teppichen. Auf den Läufern. Auf den Spielzeugkisten der Kinder. Wenn etwas nahe des Bodens war, ist es jetzt voller Kacke." Der arme Vater verbrachte die restliche Nacht damit, die gesamte Wohnung zu putzen und den Staubsaugerroboter zu reinigen und zu reparieren. Wie er sagt, war das wahrscheinlich der Punkt, an dem er feststellte, dass er tatsächlich erwachsen geworden ist.

Eindringlich warnt der Familienvater in seinem Facebook-Post die Leser*innen davor, den selben Fehler zu machen. "Das Ergebnis ist ein Heim, das stark an ein Jackson-Pollock-Kack-Kunstwerk erinnert." Zur besseren Illustration darüber, wo der Roboter die Kacke überall verteilte, malte Newton auch eine Skizze, die er dem Facebook-Post beifügte

Die Geschichte ist kein Einzelfall. Auch die Herstellerfirma kennt das Problem: "Wir haben noch keine Lösung für das Problem, aber es ist definitiv eine Sache, um die unsere Entwickler wissen.", sagte ein Pressesprecher dem Guardian.