Französische Künstler, darunter Jean-Marc Côté, haben zwischen den Jahren 1899 und 1910 mit einer Bilderreihe gezeigt, wie sie sich das Leben der Menschen im Jahr 2000 vorstellen. Ursprünglich wurden die futuristischen Zeichnungen auf Papierkarten gedruckt und Zigaretten- und Zigarrenschachteln beigelegt. Später wurden sie als Postkarten verkauft. Eine erste Serie wurde für die Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 produziert. Heute gibt es mindestens 87 verschiedenen Motive. Die Bilder sind gemeinfrei und für jeden verfügbar.

Dass die werten Herren recht tief in die Fantasiekiste gegriffen haben, ist auf folgenden Bildern zu sehen:

Lust auf Adlerfleisch?

Fliegen zu können, war immer schon der größte Traum der Menschheit. Endlich wird dieser Traum erfüllt und die neue Fähigkeit auch sofort dafür ausgenutzt, um die Könige der Lüfte auf den Mittagstisch zu kriegen. Lecker, Baby-Adlerfleisch!

Ein Ticket für Wal 13, bitte

Zugegeben: einen Wal zu domestizieren, ist schon eine Leistung. Mal schnell den besten Walflüsterer des Landes ans Werk lassen und schon gibt es ein neues öffentliches Verkehrsmittel, das super öko ist. Ob die Wale aber auch die einzelnen Stationen einhalten?

Haushaltshilfen, überall Haushaltshilfen

Eine Haushaltshilfe für die Haushaltshilfe, damit erstere der zweiteren beim Haushalt hilft. Sollte das Teil wirklich funktionieren, möchte ich auch so etwas haben. Und damit meine ich erstere.

Aber was war zuerst?

Massenzucht für die Gewinnmaximierung. Heute gar nicht mal so weltfremd. Zufall, dass Kentucky Fried Chicken 1930 das erste Restaurant eröffnet hat?

Gibt's auch mit Servolenkung

Mobilität ist das A und O der damaligen Zukunftsvorstellungen. Mobilität verbunden mit Bequemlichkeit. Hast du Bock auf einen Ausflug aufs Land, aber wiederum zu wenig Bock, dein warmes Bett zu verlassen – und auch eine Menge Geld beiseite gelegt? Kauf dir ein Haus auf Rädern und du musst nie wieder einen Fuß vor deine Tür setzen.

Könnten Sie mir die Kotletten kür–...

Das hier sieht nach dem Friseur mit den meisten Todesopfern aus. Aber zumindest sind die Kunden nach einem Besuch beim gefährlichsten Friseur der Welt am Ende gut frisiert.

Deine Größe gibt's nicht? Gibt's nicht!

Instant-Kleidung perfekt auf den Körper geschneidert. Könnte weh tun, zahlt sich aber bestimmt aus.

Muss. Sofort. Haben.

Gott im Himmel, diese Wundermaschine gehört gefälligst schnellstmöglich erfunden. Politiker, Entrepreneurs und Outside-the-Box-Thinker dieser Erde, lasst alles stehen und liegen, karrt sämtliche Investoren und Fundraiser zusammen und macht euch an die Arbeit. Ihr würdet das Leben von so ziemlich jedem einfacher machen. Go go go!

Uberflieger

Flugzeug-Taxis. Nicht ganz klar, ob komplett hirnrissig oder ... best idea ever!

Macht bitte 200 Franc für das Durchbrechen der Schallmauer

Wer Flugzeug-Taxis hat, der braucht auch fliegende Polizisten. In einer anständigen Zivilgesellschaft versteht sich das von selbst.

"Opi, bist du das?" – Optimus Prime

Heutzutage – in leicht abgeänderter Form – in jedem Actionfilm zu sehen.

Hier gibt's nichts zu sehen

Existiert schon.

Tiefsee-Ritter auf Monsterseepferdchen

Der Zeichner dieses Bildes ist entweder davon ausgegangen, dass es in den Tiefen der Ozeane noch übergroße Seepferde zu entdecken gibt oder Gregor Mendel durfte ausnahmsweise auch mal an den Maltisch.

Warum nicht mal andersrum?

Hier ist gerade Opposite-Day.

Boxenluder mit Fischgeruch

Pferderennen sind ja sooo 1910! Das neue Ding heißt Unterwasser-Riesenwels-Rennen. An der Größe der Sauerstofftanks müsste aber noch gearbeitet werden.

2:0 für den Dorsch

Dieses Bild macht auf so vielen Level keinen Sinn. Auftrieb, Strömungswiderstand, Sichterverhältnisse und so weiter. Abgesehen davon, macht Krocket generell keinen Spaß, schon gar nicht unter Wasser.