Der deutsche Tenor Julian Prégardien zählt zu den besten Interpreten von Bachs Evangelisten-Partien. Ein Gespräch über die Extreme und den Wahnsinn in der Passion
Der Schlagersänger und Komponist Henry Valentino, bürgerlich Hans Blum, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Seine wohl bekannteste Liedzeile: "Rada rada, radadadada..."
Ein Gymnasium in Pullach will den Namen des Kinderbuchautors Otfried Preußler ablegen, wegen dessen Buch "Erntelager Geyer" aus der Nazi-Zeit. Was aber steht drin?
Obama profitierte von Facebook, Trump hetzte auf Twitter. Nun ist TikTok das Netzwerk der Stunde. Wie die chinesische Plattform weltweit zum Faktor bei Wahlen wird.
Ein Gymnasium in Pullach will den Namen des Kinderbuchautors Otfried Preußler ablegen, wegen dessen Buch "Erntelager Geyer" aus der Nazi-Zeit. Was aber steht drin?
Nach dem Desaster um Kates manipuliertes Foto möchte man ja mit sämtlichen Öffentlichkeiten nie mehr etwas zu tun haben. Es gibt allerdings noch ganz andere Probleme.
In Deutschland gibt es 14 Millionen Hobbymusiker. Doch die Musikläden verschwinden, in Berlin schließt gerade der größte. Über das Ende dieser Lebensschulen
In Deutschland gibt es 14 Millionen Hobbymusiker. Doch die Musikläden verschwinden, in Berlin schließt gerade der größte. Über das Ende dieser Lebensschulen
Der neue "Tatort" ist einer der schlechtesten Fälle aus Münster. Die Geschichte um eine ermordete Agentin nimmt man dem beschaulichen Umfeld einfach nicht ab.
Nach dem Desaster um Kates manipuliertes Foto möchte man ja mit sämtlichen Öffentlichkeiten nie mehr etwas zu tun haben. Es gibt allerdings noch ganz andere Probleme.
Der Schulverband eines Pullacher Gymnasiums hat einstimmig entschieden: Die Schule soll den Namen Otfried Preußlers ablegen. Dieser stand zuletzt in der Kritik.
Legendäre Clubs und auch die Loveparade: Sie wurden zum Symbol der Wendejahre, prägten Berlin, wurden weltweit berühmt. Nun ist die Technokultur auch offiziell Kulturgut.
Der neue "Tatort" ist einer der schlechtesten Fälle aus Münster. Die Geschichte um eine ermordete Agentin nimmt man dem beschaulichen Umfeld einfach nicht ab.
Viele sehen in Datenbrillen wie Apples Vision Pro ein Fanal zur Cyborgisierung des Menschen. Dabei kommt das tatsächliche Problem dieser Gadgets viel schleichender daher.
In Inga Machels Debüt "Auf den Gleisen" verarbeitet ein Sohn den Suizid seines depressiven Vaters. Der Roman ist nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Wenn noch einer der heute Lebenden das Bild des Originalgenies verkörpert, dann Werner Herzog. Nun hat der Regisseur und Autor ein Essay in Buchform veroffentlicht.
Zwischen Einsamkeit und Ressentiment bestehe ein Zusammenhang, sagt der Jurist Jens Kersten. Dieser gefährde zunehmend die Demokratie. Doch es gibt auch Gegenmaßnahmen.
Alles dreht sich, alles bewegt sich: Nahe dem Riesenrad eröffnet in Wien das Pratermuseum. Es zeigt den Vergnügungspark als Ort der Aufklärung und für Grenzerfahrungen.
Der neue "Tatort" ist einer der schlechtesten Fälle aus Münster. Die Geschichte um eine ermordete Agentin nimmt man dem beschaulichen Umfeld einfach nicht ab.
In Deutschland gibt es 14 Millionen Hobbymusiker. Doch die Musikläden verschwinden, in Berlin schließt gerade der größte. Über das Ende dieser Lebensschulen
In Catherine Corsinis neuem Film "Rückkehr nach Korsika" ringt eine Familie mit sich und der eigenen Vergangenheit. Die Darstellerinnen der Töchter sind eine Sensation.
Ansichten, die einem nicht passen, gelten schnell als undemokratisch. Die Leipziger Buchmesse wird zeigen, wie viel Freiheit abweichenden Positionen zugestanden wird.
Die Krawatte ist in der Krise. Verschwände dieses Accessoire, wäre es schade. Bedeutsamer aber wäre, würden mit der Krawatte verbundene Rituale endgültig aussterben.
Lana Lux hat ein wahnsinnig gutes Buch über eine obsessive Liebe geschrieben, die im Mord endet. Warum schaut sie so gern in den Abgrund? Eine Begegnung
Jahrzehntelang setzte er sich für den Frieden im Nahen Osten ein. Hier äußert sich der weltberühmte Dirigent Daniel Barenboim nach langer Zeit erstmals wieder zum Krieg.
Unser Autor ist Regisseur und mit seinem Film "Das Lehrerzimmer" für Deutschland bei den Oscars nominiert. Aber für Deutschland ist er offenbar zu türkischstämmig.
Diedrich Diederichsen ist Deutschlands bedeutendster Pop-Denker. Nun hat er seine Texte aus den letzten 25 Jahren in einem Band gesammelt. Wie blickt er auf unsere Zeit?
Bei Liberal-Konservativen taugt das Gedenken an die DDR zunehmend als Gagmaterial. Das ist nicht nur fragwürdig, sondern offenbart auch ein Identitätsproblem.
Junge Influencerinnen sind eingekeilt zwischen Hoffnung und Selbstausbeutung. Der Markt ist so übersättigt, dass das Geschäftsmodell nicht mehr recht funktionieren will.
Didier Eribon erzählt in "Eine Arbeiterin" noch einmal von seiner Biografie. Diesmal will er aus dem Leben seiner Mutter Einsichten über die Gesellschaft gewinnen.
Das Wissen wächst heutzutage ins Unendliche. Darum auch ist die Scham, etwas nicht zu wissen, in allen Verästelungen des Alltags zu spüren. Mit ungemütlichen Folgen
Jetzt ist schon wieder was passiert: Wolf Haas bekommt den Erich Kästner Preis. Beide Schriftsteller eint, dass ihre Sätze wie Nägel in der Wand sitzen. Die Laudatio
Der Soziologe Nikolaj Schultz schreibt in "Landkrank" über einen, der versucht, Klimafragen zu entkommen. Und findet eine Sprache für die diffusen Emotionen dieser Krise.
Das neue Album von Justin Timberlake regt zum Nachdenken an. Über Drake zum Beispiel, den Abwasch, die Winterreifen und tausend andere Dinge, die spannender sind.
Bei den Oscars äußerte sich Jonathan Glazer zur Lage in Gaza, manche lesen seitdem Antisemitismus in seinen Holocaust-Film "The Zone of Interest" hinein. Das ist absurd.
Die physische Vernichtung eines Volks ist das Eine. Das Verbot, sich zu erinnern, das Andere. Unsere Autorin ist Tschetschenin – und will ihre Geschichte nicht vergessen.
Der Historiker Uffa Jensen fürchtet, dass der Begriff Antisemitismus unscharf wird. In der heutigen Erregung sei differenziertes öffentliches Nachdenken kaum möglich.
Die Philosophin Sabine Döring ist als Staatssekretärin in den Maschinenraum der Politik gewechselt. Dabei will die Liberale den Egoisten der Freiheit den Kampf ansagen.
Peter Hahne hat in den letzten Jahren acht Bücher wider den Zeitgeist geschrieben. Sein neues ist wieder ein Bestseller, die Scheltrede eines routinierten Wutschreibers.
Der Westen unterstützt den Kampf gegen den russischen Imperialismus, wird zugleich aber abhängiger von anderen Autokratien. Ein Dilemma, das an den Kalten Krieg erinnert.
Unsere liebsten Terroristen: Die verharmlosende Folklore rund um die RAF ist nur möglich, weil sie politisch nichts mehr mit unserer Gegenwart zu tun hat.
Der rechte Rand der Republikaner stört sich nicht daran, wenn ihr Land mit Putins Russland gleichgesetzt wird. Sie haben den traditionellen US-Patriotismus aufgegeben.
Aus dem Nachlass von Gabriel García Márquez wird ein völlig missratener Roman veröffentlicht. Glücklicherweise erscheint jetzt auch sein großes journalistisches Werk.
Maggie Millner legt eines der originellsten Debüts seit Langem vor. "Paare" ist eine Liebesgeschichte, geschrieben in Paarreimen – so lässig, mitreißend, cool, erotisch.
Interkulturelle Studienfächer, internationale Ansätze oder sprachlicher Schwerpunkt? Die Suchmaschine hilft, den wirklich passenden Studiengang zu finden
Stephanie Bart fühlt sich in ihrem plötzlich hochaktuellen Buch "Erzählung zur Sache" in die Terroristin Gudrun Ensslin ein. Das ist beeindruckend, hat aber einen Preis.
Ein Ex-Soldat erbt in "The Gentlemen" unerwartet das Familienschloss samt Marihuana-Farm. Guy Ritchie tritt mit der Serie seinen eigenen gleichnamigen Film in die Breite.
Agnieszka Holland zieht sich von der Spitze der Europäischen Filmakademie zurück. Nachfolgerin ist die französische Schauspielerin und Oscar-Gewinnerin Juliette Binoche.
Sie moderierte als eine der ersten Frauen die ARD-"tagesthemen" und gilt als Pionierin des Fernsehjournalismus: Hannelore Gadatsch ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Lieder über volle Gläser, wilde Kerle und Tage voller Möglichkeiten: Der Nino aus Wien, Songwriter und Stadtchronist, singt auf seinem neuen Album "Endlich Wienerlieder".
Schon mit zehn Jahren begann Aribert Reimann, zu komponieren – und wurde dann der meistgespielte Komponist zeitgenössischer Musik. Mit 88 Jahren ist er gestorben.
Mit Hits wie "All by Myself" und "Hungry Eyes" aus dem Film "Dirty Dancing" berührte er sein Publikum: Eric Carmen ist im Alter von 74 Jahren gestorben.
Beim kommenden Eurovision Song Contest wird die Abstimmung anders verlaufen, auch die Auftritte großer Geldgeberländer werden neu geregelt. Das betrifft auch Deutschland.
Wer hat zuerst ungegenständlich gemalt? Eine grandiose Ausstellung in Düsseldorf zeigt die Pioniere der abstrakten Malerei Hilma af Klint und Wassily Kandinsky.
Die Ausstellung "The Culture" in der Frankfurter Schirn soll den Einfluss von Hip-Hop auf die zeitgenössische Kunst und Kultur zeigen. Ein Rundgang vom Hauptbahnhof aus
Ex-Bundesfinanzminister Hans Eichel, wohnhaft in der Documenta-Stadt Kassel, sorgt sich um die Kunstfreiheit. Der Staat dürfe nicht bestimmen, was ausgestellt werde.
Der Frauentag in Polen war einst ein sozialistisch geprägter Feiertag. Heute ist er ein Protesttag für Frauenrechte: Das sehen viele, aber längst nicht alle Polinnen so.
Wer Verteilungsgerechtigkeit anstrebt, muss entschlossen gegen Überreichtum vorgehen. Das haben mittlerweile sogar manche Millionärinnen wie Marlene Engelhorn verstanden.
Der männliche Blick setzt Frauen zu Objekten herab. Doch es gibt noch einen anderen, der schon Mädchen bloßstellt: den nur vermeintlich schützenden Blick der Mutter
Schon als Kind wollte unsere Autorin in die weite Welt auswandern. Durch Zufall wurde Albanien ihre emotionale Heimat, die sich nicht über politische Grenzen definiert.
Neue Technik könnte das Smartphone verdrängen, aus Schulen soll der alte Hochkant-Knochen achtkantig rausfliegen. Man würde ihn vermissen, mindestens als Flaschenöffner.
Donald Trump hat ein eigenes Turnschuhmodell vorgestellt, ein weiteres geschmackloses Trump-Lizenzprodukt. Das ist gut. Denn das Vulgäre wird gebraucht.
Einst stand der Tennisball für den guten Ton im Spitzensport. Heute werfen ihn protestierende Fans durch deutsche Fußballstadien. Das edle Spielgerät verdient Besseres.