Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du gerade 35 Euro übrig hast und nicht weißt, was du damit anfangen sollst – kauf doch ein Bild, das ein kanadischer Hund gemalt hat. Die Bilder tragen Namen wie Cold Coast oder Lavendel und sind, nun ja, eher schlicht gehalten. Was will man erwarten, einen neuen Picasso hat das Internet hier nicht entdeckt. Aber Picasso konnte ja auch seine Hände benutzen, während Hunter seine Schnauze einsetzt.

Wie seine Besitzer Kenny und Denise aus Edmonton in Kanada Creators erzählten, kam der Shiba Inu nicht von selbst zum Malen. Sie suchten eine Beschäftigung für ihn, damit er geistig und körperlich fit bleibt. Wie sie darauf kamen, ihm ausgerechnet einen Pinsel in die Schnauze zu stecken, erwähnt der Bericht nicht.

Um ihn bei der Stange, beziehungsweise am Pinsel zu halten, gaben sie ihm regelmäßig Leckerli. So hielt er länger als ein paar Striche durch. Die beiden finden übrigens nicht, dass ihr Hund außergewöhnlich ist, weil er malen kann.

"Wir glauben nicht, dass er besser trainiert werden kann als andere Hunde oder Rassen", sagte Kenny zu Creators. "Es gibt andere Hunde, die unglaubliche Dinge machen, die Hunter nicht könnte." Es sei eben wie bei Menschen, es komme auf die Person an und darauf, was ihr gefalle. "Viel hängt damit zusammen, wie viel Zeit und Energie die Besitzer investieren, um herauszufinden, welche Interessen ihr Hund hat und ob sie ihn ermutigen, an sein Limit zu gehen."

Mittlerweile habe Hunter so viel Gefallen an seinem neuen Hobby gefunden, dass er täglich malen will, schreibt Creators. Kann natürlich auch sein, dass er sich bloß auf die Leckerli freut, die er dafür bekommt.

Instagram-Account Shiba Art Online.