Alles fing mit einem Tweet von US-Präsident Donald Trump am vergangenen Sonntag an, in dem er seine Follower*innen vor dem Hurrikan Dorian warnte: "Zusätzlich zu Florida werden auch South Carolina, North Carolina, Georgia und Alabama höchstwahrscheinlich härter getroffen als angenommen", hieß es darin. Tatsächlich hat der tropische Wirbelsturm bereits auf den Bahamas verheerende Schäden verursacht: Rund 30 Menschen starben, etwa 70.000 Menschen benötigen laut Angaben der Vereinten Nationen (UNO) sofortige Hilfe. Mittlerweile hat Hurrikan Dorian, wie das Nationale Hurrikan Zentrum (NHC) prognostizierte, die Südostküste der USA erreicht. Aber von Alabama war nie die Rede. Wie kommt Trump darauf?

National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), die den prognostizierten Verlauf des Wirbelsturms anzeigte. Eine kreisförmige, weiße Markierung umrahmte die Südostküste der USA als vermutlich betroffene Regionen des Hurrikans Dorian. Eine zusätzliche, schwarze Markierung, die offensichtlich im Nachhinein hinzugefügt wurde, weitete den Wirkungskreis auf Alabama aus.