– Wer hat Angst vor Donald Trump?

– Niemand!

– Und wenn er aber kommt?

Seit Donald Trump die Präsidentschaftswahl in den USA gewonnen hat, ist die halbe Welt in Aufruhr. Vor allem die junge Generation in Amerika stellt sich gegen den bald mächtigsten Mann im Staat. Seit dem Wahltag protestiert sie gegen den Wahlausgang. "Not my president" wurde zum Slogan einer ganzen Bewegung.

Schüler*innen und Studierende äußern ihren Unmut nun mit einer neuen Social-Media-Challenge, die geläufigste heißt #TrumpsComingChallenge. Dafür schreit jemand einer nichtsahnenden Gruppe "Trump is coming" entgegen, woraufhin der Rest der Gruppe angsterfüllt davon läuft oder einfach umfällt.

Die Challenge ist direkt nach Trumps Wahlsieg entstanden, als der 16 Jahre alte Emi Chavez aus Texas seine Freund*innen fragte, wie sie reagieren würden, wenn Trump plötzlich um die Ecke kommen würde. Sie alle rannten davon und Emi teilte das Video auf Twitter.

Die Videos sind zwar lustig anzusehen, aber haben einen ernstzunehmenden Hintergrund. Junge Leute drücken damit ihre Angst vor der Zukunft aus. Denn sie wissen nicht, was ein Präsident Trump für ein Land, für eine Welt hinterlassen wird.

"Jeder hat Angst davor, dass Trump Mexikaner*innen nach Hause schicken möchte – und vor allen anderen rassistischen Dingen auch", sagte Emi zur BBC. "Die Idee war es, ein bisschen Spaß zu haben. Aber Trump ist furchteinflößend für Kinder in unserem Alter. Also haben wir einfach daran gedacht, wie wir einfach wegrennen würden, wenn er in unsere Nähe kommen würde."