Auch wer seinen Namen nicht kennt, ist vermutlich schon durch eine seiner Straßen gelaufen oder stand in einem seiner Häuser. Christoph Gröner ist einer der größten deutschen Immobilienentwickler und zählt zu den reichsten Menschen Deutschlands.

80 Millionen Euro Privatvermögen

Er baut in nahezu allen deutschen Großstädten Mehrfamilienhäuser, verkauft Eigentumswohnungen und plant ganze Stadtviertel für seine Immobilienfirma CG Gruppe. Sein Privatvermögen, so schätzt Gröner, liegt bei etwa 80 Millionen Euro, hinzu kommen Unternehmensanteile mit einem Wert von bis zu 300 Millionen Euro. Ihm gehören laut ZEIT Magazin auch eine Villa in Berlin, mehrere Anwesen an der Côte d’Azur, ein Penthouse in der Nähe des Kölner Doms, außerdem eine Porsche-Sammlung.

"Wir Unternehmer sind mächtiger als die Politik, weil wir unabhängiger sind", sagt Christoph Gröner in der Dokumentation Ungleichland - Wie aus Reichtum Macht wird, die am Montagabend in der ARD lief. Gröners Eltern waren Beamte, ihm wurde der Reichtum also nicht in die Wiege gelegt. Er hat sich ganz nach oben gearbeitet und sieht diese Möglichkeit für alle: "Wir leben in der geilsten Gesellschaft der Welt. Hier kann jeder werden, was er will."

Doch die Realität ist eine andere. Deutschland ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt, doch das Geld ist sehr ungerecht verteilt. Durch Arbeit reich zu werden, ist heute so gut wie unmöglich geworden. Die Doku verdeutlicht: Reichtum wird vor allem vererbt.

Gröner sieht das anders und kommentiert: "Wenn Sie ein großes Vermögen haben, können Sie es durch Konsum nicht mehr zerstören. Sie schmeißen das Geld zum Fenster raus und es kommt zur Tür wieder hinein." In den Sozialen Medien wirbelt er mit seinem Auftreten und seiner Einstellung einiges an Staub auf: Eine Diskussion über die Ungerechtigkeit im Ungleichland geht los.

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