Unter dem Motto "#unteilbar" wollen die Veranstalter*innen der Demonstration ein "klares Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland" setzen. Laut der Polizei Dresden verlief dabei bisher alles friedlich. Die Organisator*innen des Bündnisses "Unteilbar - Solidarität statt Ausgrenzung" schätzen die Zahl der Teilnehmenden auf mindestens 35.000. Angaben von den Ordnungshüter*innen gibt es bislang keine.Sachsens Minister-Präsident Michael Kretschmer (CDU), blieb der Demonstration fern: Zwar habe er Respekt vor den Menschen, die sich für die Demokratie und den Rechtsstaat einsetzen, aber er könne nicht auf einer Veranstaltung dabei sein, an der Kräfte wie die Antifa teil haben. Die SPD-Politikerin Sawsan Chebli wiederum ruft auf: "Bitte lasst die AfD nicht gewinnen".

Auf den Plakaten der Demonstrierenden steht "Omas gegen rechts", "Vielfalt ist Schönheit" oder "Klima gegen Rechts". Die Stimmung ist ausgelassen und friedlich. Ein syrischer Imbiss verteilt umsonst Wasser an die Teilnehmer*innen bei den heißen Temperaturen. Die Menschen zeigen sich einig gegen den Rechtsruck und demonstrieren für mehr Toleranz, wie auch dieses Paar aus der Lausitz:

Einer Partei nachzulaufen, die sich nicht nach rechts abgrenzt ist das allerletzte!