Mitten im Nirgendwo ist ein Schluck Wasser der Segen der Durstigen. Das gilt für Mensch genauso wie für Tier. John Wells zog von New York in ein heißes Nirgendwo nach Texas, um ein Leben abgekoppelt vom Versorgungsnetz zu führen. Mitten in der Wüste teilt er nun mit durstigen Tieren sein Wasser. Um zu sehen, wer sich genau einen Schluck aus dem Eimer gönnt, befestigte er eine keine Kamera auf dem Boden und filmte mit.

Das Video zeigt, wie im Laufe eines Tages nach und nach verschiedene Tierarten zur Wassertheke kommen. Von Bienen über Esel und Hasen, Durst haben sie alle. "Ich habe mich gefreut, dass George einen Auftritt hatte. Ich kann ihn von allen anderen Hasen unterscheiden, weil er diese kleinen Kerben in den Ohren hat", schreibt John Wells unter sein Video auf YouTube und beruhigt besorgte Tierfreunde: "Die schwimmenden Bienen wurden gerettet." Das Video hat bereits mehr als eine Million Aufrufe.

Wells lebt und arbeitet in Terlingua in Texas, einem 60 Einwohnerdörfchen. In seiner winzigen Forschungseinrichtung The Field Lab sucht er nach nachhaltigen Lebensstrategien. Bekannt wurde er durch ein Häuschen, das er sich für 1.600 US-Dollar selbst gebaut hat und durch Solarzellen und Kompostierung mit Energie betreibt.