Oh mein Gott sind wir unkreativ.
Von „hallo“ bis „ficken“: Das ist die Top Ten der meistgenutzten Passwörter in Deutschland
Wie war mein Passwort? Achja: ficken @ criene / photocase.de
Im Rahmen einer Studie zur Mehrfachnutzung von Passwörtern haben Wissenschaftler des Hasso Plattner Institus (HPI) die zehn häufigsten Passwörter auf Webseiten mit .de-Domains identifiziert. Die ganze Top Ten ist erschreckend unkreativ:
- hallo
- passwort
- hallo123
- schalke04
- passwort1
- qwertz
- arschloch
- schatz
- hallo1
- ficken
Früher hieß es, man solle ein Passwort aus einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Zeichen ausdenken. Mittlerweile raten Experten, einen Passwort-Generator zu nutzen, weil unsere zufällig zusammen gewürfelten, selbst ausgedachten Passwörter wohl oft gar nicht so zufällig sind wie wir denken. Heise sieht außerdem Webseitenbetreiber in der Pflicht, sinnvolle Zwei-Faktor-Authentifizierung anzubieten und die Datenbanken der Nutzerpasswörter vor Diebstahl zu schützen. Ausführliche Tipps, um sich online zu schützen, hat der Guardian.
Die wichtigste Regel ist laut heise.de allerdings: für jeden Dienst ein anderes Passwort. Sonst besteht die Gefahr, dass ein Hacker oder Datendieb durch das Ergaunern eines einzelnes Passwortes direkten Zugang für viele weitere Web-Anwendungen erhält.
Um festzustellen, ob bereits Identitätsdaten von euch, die von einem Webdienst gestohlen wurden, im Internet kursieren, könnt ihr den Identity Leak Check des HPI nutzen. Die Alternative „Have I been pwned?“ informiert sogar per Mail, sollten zukünftig Daten von euch im Netz landen.