Kein Kind der Achtziger und Neunziger kam an der World Wrestling Federation vorbei. Hier waren Muskelpakete wie Hulk Hogan, der Ultimate Warrior und der Undertaker zu Hause, die mit ihren melodramatischen Schaukämpfen so manche Kindheit prägten. Inzwischen trägt die Organisation den Namen World Wrestling Enterainment – kurz: WWE – und steht ziemlich konkurrenzlos an der Spitze des Geschäfts.

Was vielen Zuschauern entgangen sein dürfte, ist die erstaunliche Verbindung zwischen Profi-Wrestling und Politik: Wrestling-Legende Hulk Hogan dachte Mitte der Neunziger ernsthaft darüber nach, für das Amt des US-Präsidenten zu kandidieren. Jesse "The Body" Ventura brachte es 1999 zum Gouverneur des US-Bundesstaates Minnesota. Und auch Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat einige Erfahrung im Wrestling-Geschäft gesammelt.

"The Donald" richtete nicht nur mehrere Großveranstaltungen der WWE aus, er trat auch immer wieder in den Fernseh-Shows der Liga auf – und spielte mehr oder weniger sich selbst. Jedenfalls sind die geskripteten Statements im Wrestling-Ring häufig kaum von denen zu unterscheiden, die er aktuell als Präsidentschaftskandidat abgibt.

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