New York Times außerdem Dokumente vor, aus denen hervorgeht, dass Argento Bennett 360.000 US-Dollar "Schweigegeld" gezahlt haben soll. Die Recherche der 

New York Times zum Fall Argento/Bennett hat viele schockiert.

Vor allem jene, die sich für das Anliegen der #MeToo-Bewegung eingesetzt hatten. Denn: Asia Argento war als Sprachrohr der #MeToo-Bewegung aufgetreten. Als eine der ersten Frauen in Hollywood hatte sie den Produzenten Harvey Weinstein öffentlich angeklagt, sie sexuell missbraucht zu haben. Dass sie jetzt selbst im Verdacht steht, stellt nicht nur ihre Glaubwürdigkeit und ihr bisheriges Engagement infrage: Es fällt negativ auf die ganze Bewegung zurück.

Seit den Vorwürfen gegenüber Argento, sprechen Kritiker*innen #MeToo jegliche Glaubwürdigkeit ab

Denn Kritiker*innen der #MeToo-Bewegung nehmen Argentos Doppelrolle als mutmaßliches Opfer/mutmaßliche Täterin zum Anlass, der ganzen #MeToo-Bewegung ihre Glaubwürdigkeit abzusprechen. "Deshalb sagte ich doch, man solle die ganze Bewegung mit Vorsicht genießen. So ein Doppelstandard. Ja, ungewollte sexuelle Übegriffe passieren, aber eben von beiden Geschlechtern aus. Und zu guter Letzt gibt es immer Falschbeschuldigungen und Lügen", schreibt zum Beispiel der Twitter-Nutzer CarringtonCupte unter einen Post der konservativen Nachrichtenplattform Fox News.