Es gibt ja Leute, die schwören auf Kevin. Allein zu Haus, allein in New York, allein im Supermarkt in Castrop-Rauxel und weiß der Geier, wo Rabeneltern ihre Leibesfrucht so überall vergessen können.

Dann wiederum gibt es Menschen, die ohne Aschenputtel oder kleine Lords erst gar nicht in Weihnachtsstimmung kommen und vor lauter Verzückung versehentlich die Christbaumkerzen aushachen. Nicht zu vergessen all diejenigen, die regelmäßig bei den Muppets whiskyinduzierte Tränen in die Nougattütchen schluchzen oder die, die das "frohe Fest" überhaupt nur wie der Grinch ertragen können.

Kurz: Einen besonderen – nein, den besonderen – Film zu schauen, wenn man satt und sentimental auf der Couch rumkugelt, hat Tradition. Jeder Mensch, jede Familie hat einen ganz speziellen Weihnachtsfilm, der jedes Jahr zuverlässig läuft, der für friedvolles Schweigen sorgt und ohne den die Feiertage schlicht unvorstellbar wären.

Allerdings entbrennen mitunter heftige Diskussionen darüber, welcher denn der richtige, beste und schönste Weihnachtsfilm mit maximalem Emotionspotenzial ist.

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