Seit März liefert Microsoft Developer-Kits seiner Virtual Reality Brille HoloLens an Entwickler*innen. Jetzt trudeln die ersten Ergebnisse ein – beispielsweise aus Kansas City (USA). Von dort kommt ein Video der Telefon-App "HoloBeam", die Hologramm-Telefonie möglich macht.

Dem Video nach erscheint für die Träger*innen der Brille ein Hologramm des Gegenübers – um das sich sogar fast vollständig herumgehen lässt. Möglich wird das durch eine räumliche (stereoskopische) Kamera, die die jeweiligen Gesprächspartner*innen filmt, in Echtzeit eine animierte Punktewolke des Körpers errechnet, daraus ein 3D-Modell textuiert und dieses dann über das Internet an die Hololens-Brille schickt. Das Ergebnis: ein Hologramm.

Okay, ganz neu ist das Prinzip nicht: Microsoft hat bereits demonstriert, dass es hochwertigere Hologramme projizieren kann. Der aktuelle Fall der HoloBeam-App ist aber der bisher günstigste Weg – unter anderem, weil nur noch eine Kamera gebraucht wird.

Allerdings sehen – logisch – nur die Träger*innen der Brille auch das Hologramm. Bisher verläuft die Möglichkeit des Hologrammgesprächs also eher einseitig. Laut dem Blog Digitaltrends wäre ein beidseitiges Setup extrem kostspielig. Ein HoloLens-Set kostet momentan um die 3000 US-Dollar.

Was für ein seltsames Bild gibt wohl ein Hologramm ab, dass unter einer schlechten Internetverbindung leidet?