Philipp Borgers ist 28 und studiert Informatik. Nebenbei engagiert er sich seit zwei Jahren ehrenamtlich für die Freifunker. Die Initiative stellt Geräte und technisches Wissen bereit, um Flüchtlingsunterkünfte mit WLAN auszustatten. Wir haben Philipp zu einem Flüchtlingsheim in Berlin Schöneberg begleitet.

Wir treffen ihn bei Konstruktiv, im Büro von Robert Felten. Dessen Firma liegt gegenüber der Flüchtlingsunterkunft und stellt den Freifunkern für dieses Projekt ihr WLAN zur Verfügung. Die Freifunker sind auf diese Hilfe aus der Nachbarschaft angewiesen: Sie nutzen Strom und bereits bestehende Internetzugänge aus der unmittelbaren Umgebung und betreiben so die Anlagen in den Unterkünften.

Die Unterkunft befindet sich in der Teske-Schule. Dort sind aktuell 190 Flüchtlinge untergebracht.

Philipp und Robert dürfen das Büro der Heimverwaltung vorübergehend zu einer Werkbank umfunktionieren.

Und fertig eingerichtet ist das WLAN in der Flüchtlingsunterkunft. Im Interview erzählt uns Philipp Borgers, wofür die Flüchtlinge den Internetzugang nutzen, mit wem sie online kommunizieren und warum Smartphones und WLAN keineswegs Luxus sind:

Bis heute haben die Freifunker mehr als 50 Flüchtlingsunterkünfte mit WLAN ausgestattet. Wer bei ihnen mitmachen möchte kann sich hier informieren.