Gut gelaunt mit hibbelnden Beinen sitzen Philipp Dausch und Clemens Rehbein mit uns auf dem Lollapalooza-Festival-Gelände. In gut zwei Stunden werden sie vor tausenden Menschen auftreten. Aber das sind sie ja mittlerweile gewöhnt.

Ihr Erfolg kam rasant: Im Jahr 2012 brachten sie ihr erstes und bisher einziges Album "Sadnessecary" in ihrem selbst gegründeten Label "Lichtdicht Records" raus. Bis dahin waren sie kaum bekannt. Doch das selbst produzierte Album, das übrigens eine Auf-der-Bank-sitzen-und-Wein-trinken-Idee war, stürmte die Charts.

Im Jahr 2014 tourten sie schon durch ganz Deutschland, USA und Kanada. Kein Wunder: Bei dem Ton der rau-quäkenden Stimme von Clemens läuft jedem spätestens beim Refrain von Stolen Dance ein Genuss-Schauer über den Rücken.

Was die beiden in Zukunft noch alles vorhaben, wollten weder sie noch ihre Managerin verraten. Auf dem Konzert sangen sie jedenfalls zwei neue Songs, die mächtig gefeiert wurden. Vielleicht sind diese der Start zum neuen Album?

Ganz anders als andere Bands ihrer Business (siehe Wanda) überzeugen diese Jungs nicht mit Inszenierung und großem Medien-Tamtam, sondern mit Authentizität und Talent. Sie empfinden sichtlich Spaß und Leidenschaft, für das, was sie tun. Das merken wir auch beim Interview: Fast zu jedem Song, den sie für uns notieren, geben sie musikalische Kostproben, wippen und singen mit.

Dies und was wir sonst noch so am Tag zwei auf dem Lollapalooza-Festival erlebt habt, seht ihr hier:

Die Frage, ob sie ein bestimmtes Vorbild zu ihrem musikalischen Erfolg inspiriert habe, verneinen sie. "Das wäre ja viel zu einfach", sagt Clemens und grinst. Stattdessen listen sie uns folgende zehn Künstler auf.

Hier könnt ihr sie direkt anhören.

Diese zwei Songs waren leider nicht bei Spotify aufzufinden: