Bienen sind wichtig. Und das nicht nur, weil Biene Maja so cool ist: Ohne Bienen keine Biodiversität und auch keine Nahrungsmittelsicherheit. Du denkst dir: "Ja, ja, weiß ich alles!", aber machst du wirklich etwas gegen das Bienensterben? Keine Sorge, so geht es vielen: Mit unseren Geschichten erfährst du die wichtigsten Fakten zu Bienen, warum sie bedroht sind und wie du sie mit kleinen Verhaltensänderungen retten kannst.

1. Die Bienen sterben und wir sind schuld daran

Die Biene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Tier der Landwirtschaft. Das liegt nicht nur daran, dass sie Honig produzieren. Es ist vor allem ihre Rolle als Bestäuber von vielen Obst- und Gemüsesorten, die das Verschwinden der Bienen so gefährlich macht. Sterben die Bienen, bedeutet das auch, dass bestimmte Lebensmittel knapp werden könnten. Was lässt die Insekten sterben? Pestizide und Monokulturen machen Maja und ihren Freund*innen das Leben schwer. Und auch wir Konsument*innen entscheiden im Alltag oft so, dass am Ende kein Platz für Bienen bleibt.

Erfahre hier, welche Dinge das Bienensterben begünstigen und wie du selbst etwas dagegen tun kannst

2. Wie sähe eigentlich ein Supermarkt ohne Bienen aus?

Die kurze Antwort auf diese Frage: Dein Supermarkt des Vertrauens wäre sehr leer ohne Bienen. Zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) und dem niedersächsischen Umweltministerium räumte eine Penny-Supermarktfiliale alle Produkte aus den Regalen, die dort nur stehen, weil Bienen ihre fleißige Bestäubungsarbeit leisten. Es fehlten dann nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Deos, Tiefkühlpizzen und vieles mehr. Insgesamt waren es etwa 60 Prozent des Bestandes, die während der Aktion aus den Regalen geräumt wurden.

Sieh dir hier an, wie der Supermarkt ohne Bienen aussehen würde

3. Städte könnten Bienen Zuflucht bieten

Klingt erstmal unlogisch: Denkt man an Bienen, hat man grüne Wiesen und Felder vor Augen, nicht die Stadt. Diese idyllische Vorstellung hat aber wenig mit der Realität von heutiger Agrarwirtschaft zu tun. Der Einsatz von Pestiziden und viele Monokulturen sind Gründe für das Bienensterben. In Städten könnten Bienen aber einen Zufluchtsort mit diverseren Nahrungsquellen finden. Projekte wie Stadtbienen e.V. zeigen, wie man als Stadtbewohner*in Bienen schützen kann.Erfahre hier, wie du Bienen helfen kannst, in der Stadt leben 

4. Bienen scheinen sich in der Stadt sogar wohler zu fühlen

Wie geht es eigentlich den Bienen, wenn sie in der Stadt wohnen? Untersuchungsergebnisse zeigen: Bienen fühlen sich in der Stadt wohl. So wohl, dass sie mehr Honig geben als ihre Artgenossen, die auf dem Land wohnen. Sind Stadtbienen also ein neuer Weg im Kampf gegen das Bienensterben? Ein Agrarexperte sieht Bienenzucht in der Stadt als alleinige Gegenmaßnahme kritisch.Warum sich Bienen in der Stadt wohler fühlen erfährst du in diesem Beitrag

5. So kannst du Bienen züchten

Du möchtest den Bienen helfen? Dann könnte Imkern genau das Richtige für dich sein. Wir erklären dir, was du brauchst, um einem Bienenvolk ein Zuhause zu bieten und gut für deine summenden Schützlinge zu sorgen. Spoiler: Es ist leichter, als du glaubst, und im besten Fall riecht bald dein Balkon nach leckerem Honig.Werde Imker*in und rette Bienen

6. Bienen sind soziale Tiere

Falls dich all die nützlichen Dingen, die fleißige Bienen für uns tun, nicht davon überzeugen konnten, dass sie super sind, tut es vielleicht die Tatsache, dass Bienen soziale Tiere sind. Sie kommunizieren miteinander, arbeiten zusammen und sie kuscheln sogar im Winter, um zu überleben. Bienen sind also nicht nur effizient und notwendig für unser Überleben, sie sind auch noch süß wie Honig!Erfahre wie Bienen zusammenleben und auch harte Winter gemeinsam überstehen