Ihre stärkste Waffe ist wohl ihr Blick: Wenn Hunde ihre inneren Augenbrauen heben, dazu den Kopf leicht verdrehen und damit zum treuherzigsten, mitleiderregendsten Wesen der Welt werden. Es ist ein Blick, der Herzen schmelzen und Willen brechen lässt. Das Anheben der inneren Augenbraue wird im Fachjargon AU101 genannt. Wir Menschen springen auf diesen Blick besonders an, weil er die Augen des Hundes größer und das Gesicht dadurch kindlicher erscheinen lässt. Er weckt eine Art Betreuungsreflex in uns. Es entsteht das Bedürfnis zu helfen, zu umsorgen und besonders spitze "Aww"-Töne zu quietschen.

Kein Wunder also, dass es der Canis familiaris geschafft hat, eine derartige Nähe zum Menschen aufzubauen. Die Faktenlage dazu ist allerdings verschwommen. Wann die Domestizierung des Wolfs zum Hund genau stattfand, ist bis heute nicht geklärt. Wissenschaftler*innen schätzen, dass das vor 15.000 bis 30.000 Jahren geschehen sein muss. Auch die Frage nach dem Wo konnte bis heute nicht vollends beantwortet werden. Forscher*innen verorten den Ursprung des Haushundes in China, in Europa wie auch im Nahen Osten.

Viel spannender als faktische Verortungen von Hunden ist deren Anblick. Zum Welthundetag haben wir euch daher eine kleine Sammlung an Hundeartikeln erstellt:

1. Verbringst du viel Zeit mit deinem Hund, siehst du bald so aus wie er

Empirische Studien legen nahe, dass Menschen Hunde präferieren, die ihnen ähnlich sehen. Diesem Thema hat sich der Fotograf Gerrard Gethings angenommen. Für sein Projekt 

Do you look like your dog? lichtet er Hunde und Menschen mit großer Ähnlichkeit ab und stellt sie einander gegenüber.

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2. Hunde sind sauberer als Menschen mit Bart

Schweizer Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass in den Borsten von Bärten mehr Bakterien stecken als im Fell von Hunden. Dafür haben sie Abstriche von Gesichtshaaren von 18 Männern im Alter zwischen 18 und 76 Jahren und Abstriche vom Fell im Halsbereich von 30 Hunden verschiedener Rassen genommen und verglichen. Das Ergebnis: Die Bakterienbelastung der Herrenbärte war im Vergleich zum Fell der Hunde signifikant höher.

© Foto links: Lesly Juarez /​ Unsplash | CC0 |

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3. Warum in Spanien jedes Jahr Tausende Jagdhunde im Namen der Tradition sterben müssen

Galgos Español, sogenannte Spanische Windhunde, gelten als sehr sensibel und aggressionsfrei. In Spanien werden sie zur Jagd oder für Hunderennen eingesetzt. Letztere sind allerdings keine normalen Hunderennen, sondern Geländeläufe, die mit Misshandlungen, Qualen und – ähnlich dem Stierkampf – mit rituellen Tötungen verbunden sind. Der deutsche Fotograf Marcus Gier möchte mit seinen Fotos auf diesen Missstand aufmerksam machen.

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4. "Braves Hundie?!" – Hunde ahmen sinnloses Verhalten nach

Anfang des Jahres fanden Wissenschaftler*innen der Veterinärmedizinischen Universität Wien heraus, dass Hunde überimitieren. Das ist eine Form des sozialen Lernens, bei der man Aktionen oder Handlungen nachahmt, obwohl man davon ausgeht, dass diese überflüssig sind oder zu nichts führen. Überimitation war bis dahin nur beim Menschen bekannt, doch Hunde sind nachgezogen.

© Foto: Mitchell Orr /​ Unsplash | CC0

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5. Die irren Gesichtsausdrücke von Hunden, die ihr Leckerli fangen

Die Aussicht auf ein Leckerli lässt Hundeherzen höher schlagen. Selten macht ein Hund dermaßen große Augen, wedelt energischer mit dem Schwanz oder hechelt so stark mit herausgestreckter Zunge, als wenn es ums Fressen geht. Wie verrückt Hunde nach ihrem liebsten Leckerli sind, zeigt Fotograf Christian Vieler. Er hält den kurzen Moment fest, wenn Hunde ein Leckerchen aus der Luft fangen – und dabei ihr wahnwitzigstes Gesicht aufsetzen.

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6. Diese Hunde haben eine*n bessere*n Friseur*in als du

Auch Hunde müssen manchmal zum*zur Friseur*in. Und wenn Vorher-Nachher-Bilder von Menschen, die ein Make-over hatten, faszinierend sind, sind sie das bei Hunden erst recht. Fotografin Grace Chon macht genau das. Ihre Fotos zeigen Hunde vor und nach ihrem Haarschnitt.

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